Ole

Portrait

Hallo,

mein Name ist Ole und ich bin fünfzehn Jahre alt. Mit meinen Eltern und meiner 5-jährigen Schwester lebe ich in einer Kleinstadt im schönen Muldental zwischen Chemnitz und Leipzig. Ich besuche die Waldorfschule Chemnitz, was ich an den meisten Tagen auch ganz gern mache. Seit vielen Jahren spiele ich Geige und bin Mitglied im Schulorchester. Irgendwann kam dann noch die Gitarre dazu. In den letzten beiden Jahren habe ich begonnen, eigene Musik zu machen. Das hat mich gepackt. An keine Vorlage gebunden, kann man erleben, wie aus einer Textzeile oder einem Riff ein eigener Song entsteht. Regelmäßig trainiere ich mit meiner Trainingsgruppe des Deutschen Alpenvereins in verschiedensten Chemnitzer Kletterhallen oder vor unserer Haustür am Rochlitzer Berg. Ich freue mich schon jetzt darauf, ganz oben im Rigg über dem Meer zu sitzen und den Horizont zu sehen. Zu meinen Hobbys zähle ich auch das Zeichnen von Porträts. Seit gut einem Jahr bin ich stolzes Mitglied der Amateurgruppe des Fritz Theaters Chemnitz. Nach unseren eigenen Vorstellungen inszenieren wir Theaterstücke, die oft auch kritische Themen behandeln.

Angeregt durch meinen Opa, der uns auf das Projekt aufmerksam machte, haben wir uns als Familie bereits weit vor meiner Bewerbung regelmäßig mit den Blogeinträgen der KuS-Reisenden beschäftigt. Damit wuchs mein Interesse stetig, genauso wie mein Respekt, eine solche Reise anzugehen. Ich bin sehr froh, dass ich mich getraut habe, mich zu bewerben. Besonders fasziniert mich an Klassenzimmer unter Segeln die Einbindung der Teilnehmer in den Segelalltag und die damit verbundene Verantwortung. Doch auch das Entdecken und Erkunden fremder Länder und Kulturen haben mich von Anfang an sehr interessiert. Ich bin sehr gern Draußen unterwegs und freue mich darauf, der Natur, in den von uns bereisten Breitengraden, etwas näher zu kommen. In einer festen Gemeinschaft über so eine lange Zeit zu reisen, stelle ich mir herausfordernd aber auch sehr bereichernd vor. Ich freue mich darauf meinen Platz an Bord zu finden und bin mir sicher, dass die gemachten Erfahrungen uns alle weit über diese Reise tragen und verbinden werden.

Insgesamt betrachte ich die Möglichkeit, an dieser Reise teilnehmen zu können, als ein großes Privileg, wofür ich sehr dankbar bin.

Detlef Soitzek