Ein Gedicht über Tiere
Datum: 12.02.2025
Liebe Leser/-innen, setzt euch nieder,
Unsere Reime geh’n in alle Glieder.
Wir sagen’s euch, die hau’n euch um,
Haltet besser einen kubanischen Rum.
Bevor wir auf der Thor wieder die Niederholer fieren,
Woll’n wir euch erzählen von verschiedenen Tieren.
Denn Kuba war ’ne wilde G‘schicht,
Nun lehnt euch zurück, genießt das Gedicht.
In Viñales haben uns Frösche beglückt,
Haben unsere Spülkästen geschmückt.
Doch nicht nur da, im ganzen Zimmer,
Da saßen leider die Frösche – immer!
Die Tür geht auf, es platscht auf den Kopf,
Ein großer Frosch ziert Noras Zopf.
Sie zuckt zusammen, der Frosch fliegt fort,
Jetzt ist er an einem besseren Ort.
Aus dem Schlaf wurde Lia von einem Schwein geweckt,
Es hat seinen Kopf durchs Fenster gestreckt.
Das hat sie leider sehr erschreckt,
Denn das Schwein grunzte plötzlich keck.
Auch Geckos sahen wir ganz viele,
Zumeist saßen sie in der Diele.
Zum Glück haben sie dagesessen,
Und die Ameisen gegessen.
Ameisen waren ein großes Problem,
Jeannes Bett fanden sie bequem.
In Pinar del Río im Hotel,
Waren die Ameisen ganz schön schnell.
Ihre Straßen waren in all den Ecken,
Auch unter unseren Bettdecken…
Es ist wichtig zu schau ’n in seine Schuhe,
Bevor man sie anzieht in aller Ruhe,
Denn manchmal warten Tierchen dort,
Und wer begeht schon gerne Mord?
Finn hat mal nicht aufgepasst,
Er dachte schon, er kommt in den Knast,
Schnell zog er den Fuß heraus,
Da kroch eine Kakerlake heraus.
Hühner und Spatzen überall,
Machten morgens schon großen Krawall.
Doch verstummten sie regelmäßig allesamt,
Wenn Raubvögel vorbeikamen, sehr elegant.
Raubvögel zogen über den Himmel,
Pferde sah man viele, nur keine Schimmel.
Ob braun, ob weiß oder gefleckt,
Ob mit Reiter oder Karren gedeckt.
Doch nicht alle Begegnungen waren schön,
Auch schlechte Bedingungen waren zu sehen.
Ochsen oder Pferde hatten etwas gemein,
Ein Brandmal spickte bei allen das Bein.
Sie waren alles andere als fett,
Unter der Haut sah man das Skelett.
Zwei Ochsen waren oft gezwungen,
Die Hörner an ein Brett gebunden,
Karren ziehen bei viel Wackelei,
Doch auch in der Freizeit band man sie nicht frei.
Auch in der Schule haben Tiere gehaust,
Die streunenden Hunde sahen mager aus.
Sie lagen am warmen Boden umher,
Genossen sie doch die Mittagssonne sehr.
Jetzt geht es wieder an Bord und dort,
Sind hoffentlich alle Tiere fort.
Wir sind gespannt, was wird noch gescheh’n,
Also guten Durst und auf Wiedersehn!