Valle de Viñales

Zur Gestaltung unseres freien Tages im Viñales Tal wurden uns verschiedene Aktivitäten für den Vormittag angeboten. Wir durften uns hier zwischen Reiten, in die Stadt gehen, eine Tropfsteinhöhle besichtigen oder in einer zweiten schwimmen gehen entscheiden. Nach einer Umfrage am Vortag wurde sehr schnell klar, dass Reiten und in einer Höhle zu schwimmen die Favoriten aller sind.

Bis auf einen kleinen Teil, der im Hotel blieb, teilte sich die restliche Gruppe auf diese beiden Aktivitäten auf. Bei einem entspannten Ausritt durch das Tal konnten wir KUSis die atemberaubende Landschaft vom Rücken der Pferde beobachten und genossen es mal wieder oder auch zum ersten Mal im Sattel zu sitzen.

Für die andere Gruppe ging es mit einem Guide über Felder und unter Weidezäunen hindurch zu einer Tropfsteinhöhle. In der Höhle erwarteten uns faszinierende Tropfsteinskulpturen, die teilweise größer waren als wir selber. Der Höhlenboden war zu zwei Dritteln von flachem Wasser bedeckt, weswegen wir besonders aufpassen mussten, nicht auf dem Boden auszurutschen. Durch die Dunkelheit war es schwer keine nassen Füße durch einen falschen Tritt zu bekommen. Wie waren sehr froh den Guide dabei zu haben, da wir uns so nicht verlaufen konnten. Als es schließlich nur noch durch hüfthohes Wasser weiter ging, holten wir unsere Badesachen heraus und wagten uns ins angenehm kühle Wasser. Nur mit einer spärlichen Beleuchtung mitten im Fels durch eine Höhle zu schwimmen ist eine einzigartige Erinnerung und wird uns wohl allen noch sehr lange im Gedächtnis bleiben. Um den Moment noch mehr zu genießen, haben wir für eine Minute alle Lichter aus gemacht und die Stille auf uns wirken lassen. Kurz bevor wir zurückschwammen, bemalten wir uns alle mit Schlamm, um uns wie echte HöhlenKUSis zu fühlen.

Auf dem Weg zurück zum Camp wurden wir von Regenschauern überrascht. Am Nachmittag hatten wir die Möglichkeit in der Salsa Schule der Cousine unseres Busfahrers eine Tanzstunde zu nehmen. Hierfür fuhren wir in die Stadt, um erst etwas zu essen und später in zwei 12er Gruppen zu tanzen. In unserem Salsa-Crash-Kurs wurden uns neben den Grundschritten auch einfache Drehungen beigebracht. Tanzpartner wurden regelmäßig durchgewechselt und auch wenn wir jetzt noch keine Salsa-Experten sind, hat es sehr viel Spaß gemacht und wir sind froh noch etwas länger in Kuba zu bleiben, um noch mehr tanzen zu können.

Zum Ausklang des freien Tages hörten wir ein spannendes Referat über Hurrikane von Sina. Nach der anschließenden Chorprobe vielen wir alle müde vom vielen Reiten, Wandern und Tanzen ins Bett.