Sommer, Sonne, Halloween?

Datum: 31.10.2025
Mittagsposition: 33°41,8‘N; 010°08,3’W
Etmal: 131 sm
Wetter: Lufttemperatur: 22,5 °C, Wassertemperatur: 22,5 °C, Windrichtung und Stärke: SW 3

Stellt euch mal vor: Die Sonne strahlt auf das tiefblaue Meer, Delfine spielen am Bug, auch die letzten Leute holen ihre Sandalen raus, jeder genießt einfach nur das schöne Wetter, man liest auf dem Deckshaus Bücher aus der bordeigenen Bibliothek, es werden schon die ersten Runden Sonnencreme ausgegeben und jeder achtet aktiver darauf, dass alle genügend trinken. So in etwa war für uns der 31.10., auch bekannt als ,,Halloween“.

Wie ihr vielleicht schon aus der Einleitung entnehmen konntet, stellt man sich so kein typisches Halloween-Fest vor, aber trotzdem haben wir versucht, die Traditionen von unserer Heimat zu bewahren und Kleinigkeiten hinzuzufügen, die nur zu Halloween gehören. Das Auftakelprojekt stellte uns bereits am Mittwochabend eine wunderbare Idee vor: Einen Kürbisschnitzwettbewerb. Jede Wache bekam einen Kürbis zugelost und die Aufgabe, in ihrer Wachzeit bis Freitag um 12 Uhr den Kürbis fertig zu schnitzen.

Bevor ich euch jetzt aber erzähle, was die Motive der einzelnen Kürbisse waren, muss ich noch erklären, was es mit den zwei folgenden Tieren auf sich hat. Wir haben den Hund aus Wache 1 und den Elefanten aus Wache 4. Diese, etwas bunt zusammengewürfelten Tiere, sind durch Insiderwitze oder Wachsprüche ein fester Bestandteil der jeweiligen Wache geworden und durften natürlich nicht bei etwas so Wichtigem wie dem Kürbis-Schnitzen fehlen. Deshalb hat Wache 1 einen toten Hund, Wache 2 einen schaurig-schönen Piraten, Wache 3 einen sich übergebenden, seekranken Kürbis und Wache 4 einen passenden Elefanten geschnitzt.

Beim Abendessen wurde jeder Kürbis einzeln vorgestellt und von einer unparteiischen Jury, die aus dem Kapitän, den zwei Steuermännern, dem Maschinisten und dem Bootsmann bestand, bewundert und bewertet. Dabei hat der seekranke Kürbis aus Wache 3 mit 21 Punkten als Bester abgeschnitten. Der Gewinn war, außer natürlich das Erlangen ewigen Ruhms, eine Packung Katjes, eine Tafel Schokolade und drei Stücke des hervorragenden Bananenbrotes, welches uns die Backschaft zum ,,Kaffee und Kuchen“ gezaubert hatte.
Für die anderen Wachen gab es als „Bestrafung“ Saures (eine typische Halloween-Tradition also): Jeder bekam einen sauren Wurm, also ein Gummibärchen, das aber anscheinend doch ganz passabel geschmeckt haben soll (danke an dieser Stelle an die Eltern für die Süßigkeiten-Geschenke zum Auslaufen).

Aber was wäre Halloween ohne einen kulturellen Beitrag von Tobi, dessen Schauspielkünste immer für gute Stimmung sorgen, und auch ohne ein kleines Ständchen des Musikprojekts? Genau: nur halb so gut – denn mittlerweile ist es quasi schon Tradition, dass an Tagen wie diesen sowohl eine musikalische als auch eine schauspielerische Einlage dazugehört.
Am Ende des Tages hatten wir also doch ein einzigartiges Halloween, welches wir sicher nicht so schnell vergessen werden…

KUS -Ticker

Donnerstag, 30.10.2025

  • 10:15-11:45 Uhr: Spanischunterricht für Wache 2 & 3
  • 15:15-16:45 Uhr: Spanischunterricht für Wache 1 & 4

Freitag, 31.10.2025

  • 11:15-12:00 Uhr: Stammversammlung
  • 15:25-15:30 Uhr: Schiffsversammlung
  • 15:30-17:00 Uhr: Treffen in den einzelnen Projekten