Spanischkenntnisse

Viele von uns KUSis hatten vor der Reise noch nie spanisch gesprochen. Den ersten Kontakt zur spanischen Sprache hatten diese erst in unserer ersten Spanischstunde in Santander. Das Ziel dieser spontanen Stunde war es, uns in spanischen Städten zurecht zu finden und vielleicht auch mit einigen Einwohnern zu reden. Dazu haben wir vor allen Dingen einfache Fragen und Antworten nach der Herkunft und dem Namen gelernt.

Die nächsten Spanischstunden fanden erst auf dem Atlantik statt. Durch die Regelmäßigkeit dieser fiel es uns einfacher, uns die erlernte, grundlegende Grammatik und einige Vokabeln zu merken. Bei den Vokabeln haben wir uns auf die Wörter fokussiert, die speziell in Lateinamerika gesprochen werden, da wir diese auf unserer Reise am meisten gebrauchen.

Kurz vor dem Einlaufen in Panama schrieb unsere Spanischlehrerin Anja an verschiedenste Gegenstände die spanische Bedeutung. So kam es, dass z. B. unser Tisch in der Messe mit einem „Mesa“ Schild verschönert wurde. Auch an etlichen anderen Gegenständen klebten plötzlich Zettel, wie auf dem Tassenregal, auf Türklinken oder auch auf dem Klo. Diese Zettel haben uns ungemein beim Merken der Vokabeln geholfen, übertrumpft wurden sie nur von den Vokabellisten im Sanitär Bereich. Auf diesen standen auch Sätze zum Verhandeln oder für alltägliche Fragen, die wir uns bei unserem täglichen Geschäft eingeprägt haben.

Die nächste Gelegenheit, unsere nun gelernten Spanischkenntnisse anzuwenden, waren die San Blas Inseln in Panama. Wo wir uns mit den Indigenen unterhielten und anschließend über den Preis der verschiedensten Souvenirs verhandelten.

Auf dem Festland haben wir versucht, uns so gut wie möglich mit den Einheimischen zu verständigen und wenn unsere Spanisch-Kenntnisse nicht ausreichten, standen uns die KUSis zur Seite, die schon länger Spanisch lernen. In den Gastfamilien waren wir auf uns alleine gestellt und haben versucht, uns trotzdem bestmöglich zu verständigen. Hier nutzten wir auch nicht selten Hände und Füße, um zum Ausdruck zu bringen, was wir meinten.

Während der Zeit in den Gastfamilien besuchten wir tagsüber eine Sprachschule, wo wir unsere Spanischkenntnisse noch erweiterten.

Durch unser ganzes Training konnten wir nun auch hier in Kuba mit den Schülern der Friedrich-Engels-Schule reden und so durch den Umgang mit Gleichaltrigen die kubanische Kultur noch besser verstehen.