Sieben KUSis in Havanna

Es waren einmal sieben mutige KUSis. Eines Landgangs beschlossen sie, die verwinkelten Gassen Havannas zu erkunden. Vorsichtig schoben sie sich durch die vielen Menschen, zwischen den schiefen, bunten Häusern hindurch. Beeindruckt von der alten Architektur der Gebäude liefen sie immer tiefer ins Zentrum der Stadt hinein. Doch auf einmal bogen sie in einer der vielen Seitenstraßen ein und der unerträgliche Gestank von altem Müll, der ihnen den Weg versperrte, stieg in ihre Nasen. Ängstlich drängten sich die sieben KUSis zusammen und überlegten fieberhaft, wie sie dieses Hindernis überwinden könnten.

Plötzlich ertönte eine liebliche Musik. Es war das fröhliche Gespiele einer Gitarre, dass aus einer der anderen Gassen kam. Gespannt ließen die KUSis sich von der Musik leiten, vorbei an Statuen von berühmten Held*innen, alten Museen, in denen die Kunst des Landes präsentiert wurde und kleinen Parks, die ihnen mit ihrem grünen Gras wieder Hoffnung schenkten. Dann erreichten die KUSis auf einmal die Quelle der Musik. Einige Straßenkünstler*innen standen vor dem Eingang eines alten Hauses und beschworen ihre Instrumente. Die Straße um die Musiker*innen herum war gefüllt mit bunten Ständen, an welchen die Kubaner*innen ihre selbstgemalten Bilder präsentierten. Auf dem einen sahen die KUSis ein gelbes Auto, dass die Hauptstraße entlangfuhr, über das nächste Bild huschten zwei bunte Vögel und von einem anderen aus lächelte ihnen eine Frau mit dunklen Locken und Blumen im Haar entgegen.

Da verstanden die KUSis, dass sie ihr Ziel endlich erreicht haben. Und wenn sie nicht zurück ins Hotel gingen, dann stöbern sie noch heute durch die Gassen Havannas.