Kulinarisches Abenteuer
Autoren: Gruppe 3
Auf Kuttern und Paddelbooten, Wind und Wetter ausgesetzt, alle Sachen untergebracht auf
wenig Platz, wie hält man da eine acht-köpfige Mannschaft bei Laune? Ist ja ganz klar: mit
Essen. Wir haben auf unserem Trip einige interessante Campingkocher-Gerichte gekocht, die
teilweise sehr speziell gewürzt waren und wurden sehr kreativ, was unsere Essens-
Zusammenstellung und Zubereitung angingen. Deshalb wollen wir euch in einem kleinen
Gedicht unser kulinarisches Abenteuer vorstellen, das uns immer gute Laune eingebracht hat.
Bei der Planung war es witzig
und die Diskussion sehr hitzig.
Der Fritzl wollte sehr viel Fleisch,
aber wir dachten, wir sind nicht reich.
Dann kam die Idee mit dem Vanilleeis
und alle dachten: so ein Scheiß.
Trotzdem war die Stimmung recht
und außerdem nicht wirklich schlecht.
Sie hielt die Planung zusammen
und wir gehen leider, wie wir kamen.
Zu Grießbrei haben wir Zimt getan,
welchen wir aber nicht auf der Liste sahen.
Deshalb mussten wir uns welchen machen,
mit den wenigen Sachen.
Das Rezept war nicht vorhanden,
was wir aber gut fanden.
Die ersten Minuten waren schnell herum
und der Grießbrei verbrannte stumm.
Als wir es dann merkten,
war die Zimtmaschine schon am Werken.
Denn der Grießbrei war verbrannt
und wurde zu Zimt umgewandt.
Wir standen da und kochten,
-Rührei, das auch die Vögel mochten.
Doch plötzlich, aus dem Nichts heraus,
nimmt das Drama seinen Lauf.
Die Pfanne kippt
das Rührei dippt.
Auf die Schnelle wird beschlossen,
ein Wegwerfen ist ausgeschlossen.
Unauffällig wird geklärt,
dass das Rührei in die Pfanne zurückkehrt.
Das Rührei auf dem Tisch,
gilt nun wieder als frisch.
Zwar hat es jetzt ein bisschen Dreck,
aber wer sagt, dass das nicht schmeckt?
Bei uns lautet die Devise,
wegen sowas bloß keine Krise.
Die Möwen sahen uns beim Essen zu,
da hatten wir niemals Ruh.
Durch das viele Verscheuchen
mussten wir oft keuchen.
Beim Frühstück aßen wir Grießbrei,
da flog wieder eine Möwe vorbei.
Finley hatte auf seinem Löffel nun
Vogelkacke und konnte nicht ruh‘n.
Alle meinten, er soll von seinem Löffel nicht mehr essen,
aber er wusch ihn ab und hat es vergessen.
Rohe Eier auf dem Boot,
gut verpackt und keine Not.
Doch auf dem Kajak ging es kaum,
die Eier ähnlich zu verstauen.
So kam es, dass sie vorne wackeln,
häufig auch ins Wasser sacken.
Während der Pause wurde kontrolliert
und alles hat noch funktioniert.
Denn zu uns‘rer aller Überraschung,
wurden die Eier vom Wasser nur abgewaschen.
Die Freude war bei allen groß,
doch dann ging es von vorne los.
Doch auch das letzte Stück ist uns geglückt,
und alle waren sehr verzückt.
Leider war unser Trip dann schon zu Ende,
welch unglückliche Wende.
Insgesamt war das Essen zwar knapp,
aber wir wurden trotzdem meist satt.
Und neben dem notwendigen Teil
war auch immer viel Spaß dabei.
Gelernt haben wir, dass Keime nicht schaden
und wir daran nicht verzagen.
Das war unsere Woche
und jetzt Schluss mit dem Gekoche!