Von Faultieren, Pfeilgiftfröschen und dem Chamäleon, das vom Baum hüpfte

Ein neuer Tag im Regenwald bricht an und wir haben eine Wanderung durch den Regenwald mit Führung über ein ehemaliges Militärgelände vor uns, an die wir uns noch lange zurückerinnern werden.

Doch alles beginnt mit der Überquerung des Flusses Teribe mit zwei Booten, die uns alle auf die andere Seite bringen. Von dort aus geht es zu einem ehemaligen Militärgelände, das eigentlich für Touristen gesperrt ist, das wir aber trotzdem besichtigen dürfen. Doch bereits bevor wir dort ankommen, zeigt uns einer der Guides ein kleines rotes Tier auf dem Boden, was sich letztendlich als Pfeilgiftfrosch herausstellt und fröhlich auf dem Boden herumhüpft. Nach diesem tierischen Zwischenfall erklären uns die Guides, dass das Militärcamp, das aus mehreren Hütten in Camouflage-Farbe besteht, früher zur Ausbildung von Soldaten diente und mittlerweile von der Grenzpolizei als Unterrichts- und Ausbildungsgelände genutzt wird.

Anschließend teilen wir uns in zwei Gruppen auf und machen uns dann mit jeweils einem Guide auf in den Regenwald, der das Militärgelände direkt umgibt. Während der zwei Stunden, in denen wir aufgrund der Tiere möglichst leise laufen, erklärt uns der Guide wie sie aus dem Blatt einer Pflanze z.B. eine Unterlage für das Essen machen oder dass sie den giftigen Saft, der aus einem Baum mit vielen Stacheln austritt, als natürliches Pestizid nutzen, um ihre Pflanzen vor Insekten zu schützen. Was bei einer Führung durch den Regenwald natürlich nicht fehlen darf, sind Tiere. So sehen wir Pfeilgiftfrösche in vielen verschiedenen bunten Farben, Faultiere, die am Baum herumklettern oder sich dort entspannen und ein Teil sieht sogar eine Schlange, die sich am Wegrand unter einem Stück Holz versteckt. Das tierische Highlight der Wanderung ist allerdings, als Sina sich an einem Baum festhält und daraufhin ein Chamäleon, das anscheinend auf dem Baum versteckt war, herunterspringt und direkt vor unseren Füßen im Dickicht des Regenwaldes verschwindet. Doch nicht nur tierisch, sondern auch pflanzlich gibt es ein Highlight, was für uns alle eindeutig das Trinken von Wasser frisch aus Lianen war und uns für immer in Erinnerung bleiben wird.

Die Wanderung endet dann damit, dass sich unsere zwei Gruppen wieder treffen und wir uns alle gemeinsam durch das Schilf entlang des Flusses zu den Booten durchschlagen und zurück zum Dorf laufen. Wir blicken zurück auf eine spannende Wanderung und werden die Erinnerung an Faultiere, Pfeilgiftfrösche, ein Chamäleon, das vom Baum hüpfte und Trinken aus Lianen für immer mit uns tragen.

KUS-Ticker

Donnerstag, 18.01.2024

Mittagsposition: Bocas del Toro